Stadt und Land Hand in Hand
Das Zusammenleben im ländlichen Raum setzt gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt voraus. Diese Verhaltenstipps vom Landwirtschaftlichen Informationdienst für Wanderinnen und Wanderer helfen, Konflikte und Ärger zu vermeiden. Klicken Sie auf den Flyer, um ihn herunterzuladen.
Den Hund unter Kontrolle haben
- Hundekot einsammeln. Hundekot verunreinigt das Futter für die Tiere und kann diese krank machen oder zu deren Tod führen.
- Respekt vor weidenden Kühen und Kälbern.Nehmen Sie Ihren Hund an die Leine und halten Sie Distanz zu den Tieren und Jungtieren
- Die Tränke ist keine Badewanne. Lassen Sie Ihren Hund nicht im Trinkwasser für die Tiere ein Bad nehmen.
Tiere und deren Umfeld respektieren
- Abfall korrekt entsorgen. Abfall verunreinigt das Futter der Tiere und kann diese töten. Plastik, Metall oder Zigarettenstummel bleiben jahrelang in der Natur liegen, wenn man sie nicht einsammelt.
- Herdenschutzhunde und Herden in Ruhe lassen. Herdeschutzhunde schützen in den Bergregionen vor allem Schafe vor Wölfen und Luchsen. Diese Hunde sind den Kontakt mit Menschen nicht gewohnt, halten Sie Abstand.
- Zäune respektieren. Durchqueren Sie eingezäunteWeiden nur auf markierten Wanderwegen und halten Sie Abstand zu den Tieren. Zäune stellen sicher, dass die Nutztiere ihre Weiden nicht verlassen können. Schliessen Sie deshalb die Zäune oder Gatter hinter sich.
Kulturen schonen: keine Selbstbedienung
- Wiesen nicht als Freizeitraum oder Parkplatz nutzen. Heruntergedrücktes und verschmutztes Gras können die Bauern nicht mehr ernten. Es geht damit als Tierfutter verloren.
- Felder sind keine Spazierwege. Die Getreide-und andere Felder sind keine Spazierwege,weder zu Fuss noch auf dem Pferd. Sie sind die wirtschaftliche Basis für die Bauernfamilien.
- «Wilde Ernte» ist Diebstahl. Gemüse, reife Trauben, Beeren, Früchte oder Nüsse gluschten, aber sie gehören jemandem, ebenso das Brennholz im Wald. Aus dem Verkauf generiert eine Bauernfamilie ihr Einkommen.
Feldwege offen halten
- Feldwege nicht als Parkplätze nutzen. Auch abgelegene Strassen und Wege dienen den Bäuerinnen und Bauern zur Durchfahrt auf ihre Felder.
- Oft sind sie mit breiten Maschinen unterwegs. Abgestellte Autos können so zu einem unüberwindbaren Hindernis werden. Die Autos auf die Felder zu stellen ist keine Alternative.
Diese Broschüre können Sie hier herunterladen oder bestellen bei:
LID – Landwirtschaftlicher Informationdienst
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